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Bild: Trainer und Betreuer Tom Hornig und Lukas Albrecht
Zum zweiten Mal qualifizierte sich Lukas Albrecht für die Deutschen Jahrgangs-Meisterschaften. An vier Tagen ging er über sieben Strecken, in der Hamburger Alsterschwimmhalle, an den Start. Gleich zu Beginn der Veranstaltung gab es einige Aufregung unter den fast 1000 Aktiven und deren Trainern aus über 250 deutschen Vereinen. Grund war das Verbot einiger Wettkampfanzüge durch den Weltverband, zwei Tage vor Veranstaltungsbeginn. Auch Lukas musste daher auf seinen Anzug verzichten und auf altes Material zurück greifen, als er über 200 m Freistil das erste Mal an den Start ging. Hier blieb er 89 Hundertstel über der Marke von zwei Minuten und holte den zwölften Platz aller im Jahrgang 1992 Gestarteten. Kurz darauf fand Lukas zweiter Start, diesmal über 100 m Schmetterling statt. Da die Erholungspause etwas kurz war ließen auf den letzten Metern die Kräfte nach. Dennoch erreichte er in 1:01,41 Minuten das Ziel und kam damit auf den 17. Rang. Mit 50 m Rücken stand ein weiterer Wettkampf am ersten Tag für Lukas an. Hier schwamm er die zweitbeste Zeit seiner Karriere und schlug in 29,72 Sekunden auf Platz 13 an.
Auch der nächste Tag begann mit frühem Aufstehen, da der Wettkampfbeginn, wie an allen Tagen bereits um 8:30 Uhr war hieß es zwei Stunden davor das Bad zum Einschwimmen zu betreten. Für Lukas standen die 50 m Freistil auf dem Plan. Dies war zugleich die einzige Strecke, so dass er sich auf diese vollkommen konzentrieren konnte. Auch hier schwamm er eine ähnliche Leistung wie zu den Bayerischen Meisterschaften einen Monat zuvor. Mit 25,26 Sekunden und dem elften Platz fehlten nur 15 Hundertstel auf den Einzug ins Finale über diese Strecke.
Am dritten Tag standen dann zwei Starts über die 100 m Strecken in Rücken und Freistil an. In der Rückenlage schlug er nach 1:04,62 Minuten als Siebzehnter an. Das Freistilrennen beendete er als Sechzehnter mit einer Zeit von 54,51 Sekunden. Diese Zeiten sind ebenfalls sehr zufriedenstellend, so war er auch hier nur einmal in dieser Saison schneller.
Als kleine Zugabe schwamm Lukas am letzten Tag noch 50 m Schmetterling. Hier hatte er im Vorfeld ganz knapp die Pflichtzeit unterboten und somit stand der olympische Gedanke im Vordergrund. Dennoch erreichte er eine Zeit von 27,43 Sekunden und landete auf Platz 19. Auch hier war er nur im Finale der Bayerischen Meisterschaften schneller.
Mit seinen soliden Leistungen in Reichweite seiner Bestzeiten konnte Lukas vor allem neue Erfahrungen und Eindrücke für zukünftige Meisterschaften sammeln. Nun haben für ihn allerdings die anstehenden Realschulabschlussprüfungen Vorrang.